Die Gesichter des Deutschen Kunstarchivs

 
 
 

Der Bildhauer Max Kruse in einem Historienkostüm

Ausstellungskapitel: Feste und Geselligkeit

Fotograf/in: Heinrich Graf
Berlin, 1888
Kollodiumpapierabzug auf Barytpapier/Untersatzkarton
32,7 x 18,7 cm (Blattmaß); 28,7 x 17,3 cm (Motivmaß)
Aufschrift: "Max Kruse. Künstlerzug zur silbernen Hochzeit des Kronprinzen Friedrich. Datum unbekannt."
Bildnr.: DKA_NLKruseKätheundMaxKruse_TeilI_IB50b-0004
Bestand: Kruse, Käthe und Max Kruse - Signatur: Kruse, Käthe und Max Kruse, Teil I, I,B-50 b - Bestandsbeschreibung 

Kurzbeschreibung

Vollfigur im Halbprofil nach rechts gewandt vor einem Hintergrundprospekt. Max Kruse hat seine rechte Hand in seine Hüfte gestemmt, seine linke mit einem Dolch in seinen Gürtel geschoben. Er trägt Pluderhosen, ein Obergewand mit Puffärmeln, ein geschnürtes Wams, Strumpfhosen und eine Kappe mit Feder. Im Hintergrund sind ein großer Schild, ein Vorhang und ein kleiner Tisch mit zwei Vasen zu sehen. Auf dem Untersatzkarton sind Name des Fotografen und Aufnahmeort eingeprägt ("Heinr. Graf Berlin Friedrich Str. 165").

Sammlungszusammenhang

Die Aufnahme gehört zu einem großen Konvolut von Fotografien der Familie Kruse. Der große Bestand Käthe und Max Kruse enthält außerdem zu Käthe Kruse: autobiographische Aufzeichnungen, Manuskripte zu Vorträgen, Geschäftsunterlagen, Geschäftskorrespondenz, Briefe von Familienangehörigen, unter anderem von ihrem Mann Max Kruse, ihrem Schwager Oskar Kruse und von ihren Kindern, Fotografien, Zeitungsartikel, außerdem Nachlassteile der Söhne Friedebald und Jochen. Zu Max Kruse: Personalia, Notiz- und Tagebücher, Werkfotografien und Reproduktionen, Manuskripte zur Bildhauerei, Korrespondenz mit Kollegen und Familienangehörigen, darunter seine Frau Käthe und sein Bruder Oskar, Zeitungsartikel, außerdem Nachlassteile seiner Schwester Anna und seiner Tochter Annemarie, verehelichte Jakimow, Malerin (geb. 1889). In den Jahren 1975 bis 1995 wurden dem Archiv Unterlagen durch die Kinder der Kruses übergeben, eine letzte Nachlieferung erfolgte 2005 durch den Sohn einer Geschäftspartnerin von Käthe Kruse. Der Nachlass ist in mehreren Verzeichnissen erfasst.