Schmitz, Bruno
1858-1916, Architekt, Vater von Gela Forster, Ehemann von Hedwig Schmitz (zweite Ehefrau)
Biografie
Bruno Schmitz wurde 1858 in Düsseldorf geboren. Von 1874 bis 1878 war er Schüler zunächst in der Malerei-Klasse und dann in der Bauklasse an der Kunstakademie Düsseldorf. Erste praktische Erfahrungen sammelte er im Büro des Architekten Hermann Riffart. Ab 1886 war Schmitz in Berlin ansässig. Er war Mitglied der Berliner (ab 1894) und der Dresdner Akademie und erhielt 1905 einen Ehrendoktortitel der Technischen Hochschule Dresden. Schon früh konnte Schmitz Erfolge in internationalen Denkmal-Wettbewerben verzeichnen. So erhielt er 1883 den 1. Preis im Wettbewerb für das Viktor-Emanuel-Denkmal in Rom, 1888 den 1. Preis für das Siegesdenkmal des nordamerikanischen Staates Indiana und 1890 den 1. Preis im Wettbewerb für ein Nationaldenkmal Kaiser Wilhelms I. in Berlin. Schon damals wurde Schmitz als der bedeutendste Denkmalkünstler Deutschlands anerkannt. 1896 gewann er einen Preis im Wettbewerb um das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig, dessen Ausführung ihm 1898 übertragen wurde. 1913 wurde das Denkmal, das den Höhepunkt des Schaffens von Schmitz darstellte, geweiht. 1916 starb Schmitz in Berlin.