Die Gesichter des Deutschen Kunstarchivs

 
 
 

Der Architekt Bruno Schmitz mit seinen Töchtern Gabi und Angelika

Ausstellungskapitel: Familienbilder

Fotograf/in: Heinrich Lichte
Berlin, um 1900
Silbergelatineabzug auf Barytpapier
15,9 x 22,4 cm (Blattmaß); 15,9 x 22,4 cm (Motivmaß)
Aufschrift: "Heinr. Lichte Berlin N., Stargarderstr. 64. Photograph für Kunst und Kunstgewerbe. Aufnahme von Innenräumen und Architecturen. Fernsprecher: Amt III. No. 6294. (Stempel)"
Bildnr.: DKA_NLSchmitzBruno_IA6-0009
Bestand: Schmitz, Bruno - Signatur: Schmitz, Bruno, I,A-6 - Bestandsbeschreibung 

Kurzbeschreibung

Ganzfiguriges Portrait der Familie in einem Wohnraum. Bruno Schmitz sitzt mit überschlagenen Beinen auf einem Sofa. Er ist im Halbprofil nach links gedreht zu sehen. Er hat seine Arme um seine Töchter zu seinen beiden Seiten gelegt. Er trägt einen dunklen Anzug mit Pullunder und Hemd. Beide Mädchen sind in Frontalansicht zu sehen und tragen identische Matrosenkleider. Die Linke hat die Hände im Schoß verschränkt, die Rechte lehnt sich mit ihrem linken Arm auf ihren Vater. Im Vordergrund liegt ein Jack-Russell-Terrier, das Sofa ist mit zwei geblümten Kissen sowie einer Decke mit dem Reichsadler versehen und wird von einer beschnitzten Gründerzeit-Wandvertäfelung mit Tabernakeln eingerahmt, auf der zwei große chinesische Vasen stehen. Über dem Sofa an der Wand, daneben auf einer Staffelei und am Boden sind insgesamt sechs gerahmte Gemälde mit Architekturansichten (unter anderem sein Entwurf für das Viktor-Emanuel-Denkmal in Rom sowie rechts unten die Außenansicht des nicht mehr erhaltenen großen Saals des alten Mannheimer Rosengartens) zu erkennen. Die Fotografie weist unten rechts den Stempel des Fotografen auf (Heinr. Lichte).

Sammlungszusammenhang

Die Fotografie gehört zu einem Konvolut von 23 Fotografien von Bruno Schmitz und seiner Familie. Neben persönlichen Fotografien enthält der Bestand aus den Jahren 1883 bis 1990 Korrespondenz, Werkfotografien, Skizzen und Entwürfe des Architekten sowie Publikationen und Ehrungen. Der Bestand kam in den Jahren 1990/1991 und 1997 ins Archiv.